Die erste Schule dieser Art in Sachsen-Anhalt stellte eine völlig neue Aufgabe dar und war somit ein Pilotprojekt für das Bundesland.
Das pädagogische Konzept und das Raumprogramm wurden im Vorfeld in enger Zusammenarbeit mit dem Nutzer entwickelt. Die Gebäude der Schulen für Lernbehinderte wurden dreigeschossig, jene für Geistigbehinderte weitgehend eingeschossig konzipiert. Der Entwurf besteht aus winkelförmigen Baukörpern, die Pausenfreiflächen umschließen.
Ein ursprünglich als Verwaltungskomplex konzipiertes Gebäude aus dem Jahr 1940 wurde für die Fortbildung von Jugendlichen und Erwachsenen umgebaut. Hierfür war eine weitgehende Entkernung des Bestandes erforderlich.
Um eine angenehme, den pädagogischen Erfordernissen entsprechende Atmosphäre zu schaffen, wurde das Innere der Gebäude hell und lichtdurchflutet gestaltet.
Eine Sporthalle wurde für beide Schulen gemeinsam errichtet.