Museum für Kommunikation
Berlin

Museum für
Kommunikation
Berlin

Umbau und Erweiterungsbau | Denkmalschutz

Bauherr: Museumsstiftung für Post und Kommunikation
Bauzeit: 1992-2000 | LPH 1-8

Das ehemalige Reichspostmuseum gilt als das älteste und größte Postmuseum der Welt. Hinter der Natursteinfassade an der Leipziger Straße verbirgt sich der prachtvolle Lichthof mit dreigeschossigen Säulenstellungen und Galerien.

Zentraler Ansatzpunkt des Entwurfes für den Umbau war es, dem historischen Lichthof seine Bedeutung als Herzstück der Anlage zurückzugeben. Hier wurden in bisher nicht unterkellerten Bereichen neue Ausstellungsflächen für tageslichtempfindliche Exponate geschaffen.

Am fertiggestellten Museum erlebt man beispielhaft den Umgang mit historischer Bausubstanz. Sowohl die Ursprungszeit als auch die Gegenwart sind für den Besucher spürbar.

Lobby
Coca-Cola Niederlassung
Berlin

Coca-Cola Lobby
Berlin | Friedrichstrasse

Umbau

Bauherr: Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG
Bauzeit:
1998-1999 | LPH 1-8

Für die Berliner Niederlassung von Coca-Cola konnten wir die Lobby neu gestalten.

Der Boden wurde mit Ortsterrazzo mit integrierter Glasfaserbeleuchtung belegt. Die Decke und der Empfangstresen erhielten mit einer hochwertigen Edelstahlkonstruktion einen technischen Charakter.

Im rückwärtigen Bereich ermöglicht eine vitrinenähnliche, geschwungene Wand die Präsentation aktueller und historischer Produkte. Dahinter befindet sich eine kleine Nebenfläche für untergeordnete Funktionen.

Residenz des US-Botschafters
Berlin-Dahlem

Residenz des US-Botschafters
Berlin dahlem

Erweiterung und Umbau

Bauherr: US Department of State, FBO, Arlington USA
Bauzeit:
1998-1999 | LPH 1-8

Nach einem Bewerbungsverfahren, an dem sich 110 deutsche und amerikanische Architekten beteiligten, wurden wir mit der Erweiterung und dem Umbau der Residenz des US-Botschafters als Generalplaner beauftragt.

Im Gegensatz zu unserer Vorgehensweise in vergleichbaren Fällen, Neues als solches erkennbar zu gestalten, galt hier eine unumstößliche Vorgabe: „… it must be original.“

Dies betraf auch den gartenseitigen Erweiterungsbau einschließlich des Innenausbaus mit Wandvertäfelungen und kassettierten Decken.

Die präzise Abwicklung auf der Grundlage amerikanischer Verträge und die angenehme Zusammenarbeit mit unseren Auftraggebern war für uns eine wertvolle Erfahrung.

Truman Plaza
Berlin

Truman Plaza
Berlin

Städtebauliche Gesamtplanung
und Objektplanung

Bauherr: Gemeinnützige Deutsche Wohnungsbaugesellschaft
Bauzeit:
1998 | LPH 1-6

Aus einem kooperativen Wettbewerbsverfahren ging im Juli 1995 unsere städtebauliche Planung als Realisierungsgrundlage hervor.

Der Baubereich gliedert sich in 19 Gebäude mit rund 300 Wohnungen, die Bebauung wurde zur Realisierung in drei Planungsbereiche unterteilt.

Unser Büro wurde mit der Entwurfs-, Genehmigungs- und Ausführungsplanung, sowie mit der Erstellung der Leistungsverzeichnisse von insgesamt 8 Gebäuden im Süden des Baubereiches beauftragt.

Das Bauvorhaben wurde aufgrund des entfallenen Bedarfes an Wohnraum für Bundesbedienstete kurz vor der Realisierung eingestellt.

Schule für Geistigbehinderte
Wernigerode/Harz

Schule für Geistigbehinderte
Wernigerode / Harz

Neubau

Bauherr: Landkreis Wernigerode
Bauzeit:
1996-1997 | LPH 1-8

Auf Grundlage des für die Schule in Halberstadt entwickelten pädagogischen Konzeptes konnten wir auch dieses Bauvorhaben realisieren.

An ein zentrales Forum schließen sich auf zwei Ebenen die Gruppenbereiche und Fachräume an. Jeder Klasse sind jeweils eigene Gruppenräume und dezentrale Sanitärräume zugeordnet. Im Untergeschoss befinden sich unter anderem Therapieeinrichtungen mit einem Badebereich.

Das flache Gebäude mit seinen geneigten Dachflächen umschließt einen begrünten Pausenbereich, der eine intime Atmosphäre bietet und zugleich die angrenzende Wohnbebauung vor Lärmbelästigung schützt. An der Straßenseite nimmt das Gebäude die Maßstäblichkeit der gegenüberliegenden Einzelhausbebauung auf.

Fernmeldedienstgebäude
Frankfurt an der Oder

Fernmeldedienstgebäude
Frankfurt an der Oder

Neubau

Bauherr: De Te Bau
Bauzeit: 1995-1997 | LPH 1-8

Am nördlichen Stadtrand von Frankfurt/Oder wurde dieser Neubau in unmittelbarer Nähe eines neu entstandenen Einkaufszentrums errichtet.

Das architektonische Konzept sieht einen fünfgeschossigen Gebäuderiegel entlang einer internen Erschließungsstraße vor, der sich mit einem dreigeschossigen Gebäude überschneidet und so zur geplanten Solitärbebauung an der Berliner Chaussee überleitet.

An den Hauptriegel schließen sich viergeschossige Querriegel an. Der nördliche beinhaltet im Erdgeschoss Räume mit Sonderfunktionen wie Sitzungssäle und Casino.
Die Planung der Inneneinrichtung und die Durchführung eines Wettbewerbes Kunst am Bau gehörte ebenfalls zu den angeforderten Leistungen.

Wohnanlage
Grosse Werderspitze
Magdeburg

Wohnanlage
Magdeburg | Grosse Werderspitze

Neubau

Bauherr: Gemeinnützige Deutsche Wohnungsbaugesellschaft mbH und WoBau Eyhausen
Bauzeit: 1992 – 1994 | LPH 1-8

Die Magdeburger Elbinsel Werder liegt in hervorragender Lage zwischen der Stromelbe im Westen und der Alten Elbe im Osten. Für die Stadt Magdeburg wurde ein städtebaulicher Bebauungsvorschlag mit über 300 Wohneinheiten konzipiert. Aus dieser Gesamtlösung heraus wurden die einzelnen Hochbauprojekte entwickelt.

Eine Baumallee bildet das Rückgrat der gesamten Wohnanlage. Die Bebauung mit viergeschossigen Solitären am östlichen Elbufer nimmt die südlich gelegene Villenbebauung am Ufer der Elbe in Höhe und Proportion auf und setzt diese fort.

Auf der Westseite der Erschließungsallee sind viergeschossige, winkelförmige Baukörper angeordnet. Nach Norden wird die Anlage durch einen Kopfbau abgeschlossen. Die Einstellplätze für die Bewohner sind überwiegend in Tiefgaragen angeordnet. Die entstandenen Freiflächen heben die Einmaligkeit des Grundstücks hervor. Das Bild der Gesamtanlage lebt vom Kontrast aus natürlicher Umgebung und gebauter Umwelt.

Volksbank und Raiffeisenbank
Melsungen

Volksbank und Raiffeisenbank Melsungen

Umbau und Erweiterungsbau
Denkmalschutz

Bauherr: Volksbank + Raiffeisenbank Melsungen eG
Bauzeit:
1990 – 1992 | LPH 1-8

Den Auftrag für die Volksbank und Raiffeisenbank Melsungen erhielten wir aufgrund eines Wettbewerbserfolges.

Die Bank ist überwiegend im Altbau der ehemaligen Fuldatalschule aus dem Jahre 1928 untergebracht, welche unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten umgebaut wurde.

Der Erweiterungsbau der Bank setzt sich in seiner Gebäudefiguration und Gestaltung von den Altbauten ab.

Dies ist durch die Ausbildung eines gläsernen Oberlichtbandes an der Nachstelle zwischen Alt- und Neubau deutlich ablesbar.

Neu war seinerzeit die Einrichtung eines SB-Bereiches im Eingangsbereich, welcher durch eine bewegliche gläserne Wand vom Kundenbereich abgetrennt wurde.

Unter dem Erweiterungsbau und dem Vorplatz planten wir eine Tiefgarage mit 100 Stellplätzen auf jeweils zwei halbgeschossig versetzten Ebenen.

Erklärtes Ziel der Planung war ein helles, offenes Gebäude mit optimalen Arbeitsbedingungen, das ein kundenfreundliches und modernes Gebäudeimage vermittelt, zugleich jedoch Solidität und Beständigkeit ausstrahlt.

Schulen für Geistigbehinderte
und Lernbehinderte
Halberstadt

Schulen für Geistigbehinderte und Lernbehinderte
Halberstadt

Neubau

Bauherr: Landkreis Halberstadt
Bauzeit:
1993 | LPH 1-6

Die erste Schule dieser Art in Sachsen-Anhalt stellte eine völlig neue Aufgabe dar und war somit ein Pilotprojekt für das Bundesland.

 

Das pädagogische Konzept und das Raumprogramm wurden im Vorfeld in enger Zusammenarbeit mit dem Nutzer entwickelt. Die Gebäude der Schulen für Lernbehinderte wurden dreigeschossig, jene für Geistigbehinderte weitgehend eingeschossig konzipiert. Der Entwurf besteht aus winkelförmigen Baukörpern, die Pausenfreiflächen umschließen.

 

Ein ursprünglich als Verwaltungskomplex konzipiertes Gebäude aus dem Jahr 1940 wurde für die Fortbildung von Jugendlichen und Erwachsenen umgebaut. Hierfür war eine weitgehende Entkernung des Bestandes erforderlich.

Um eine angenehme, den pädagogischen Erfordernissen entsprechende Atmosphäre zu schaffen, wurde das Innere der Gebäude hell und lichtdurchflutet gestaltet.

Eine Sporthalle wurde für beide Schulen gemeinsam errichtet.

Postwohnheim
Lathusenstrasse
Hannover-Kleefeld

Postwohnheim
Hannover-Kleefeld |
Lathusenstrasse

Neubau

Bauherr: Gemeinnützige Deutsche Wohnungsbaugesellschaft mbH
Bauzeit: 1987-1988 | LPH 1-4

Es galt, ein Gebäude für ‚Wohnen in Gemeinschaft‘ mit 332 Appartements zu planen. Dabei war von kurzfristigen Aufenthalten bis hin zu einer längerfristigem Nutzung auszugehen. Sowohl das Bedürfnis nach Individualität wie auch der Wunsch nach Kommunikation waren im Entwurf zu berücksichtigen und in allen Bereichen in zwangloser Atmosphäre zu gewährleisten.

Am zentralen Vorplatz liegen alle Hauptzugänge, ein Brunnen als Treffpunkt und wichtige Gemeinschaftseinrichtungen wie Mehrzweckraum und Caféteria mit Terrasse, die den Hofinnenbereich mit Leben füllen. In den Obergeschossen des Hauptgebäudes sind die Appartements für die Kurzzeitbewohner in überschaubaren Gruppen von 8-12 Bewohnern zusammengefasst. Den ruheorientierten Bedürfnissen der Langzeitbewohner wird durch Appartements in fünf Einzelhäusern Rechnung getragen, die über einen Verbindungsgang von den Treppenhäusern des Hauptgebäudes erreicht werden.

Für die Außenhaut der Gebäude kamen überwiegend traditionelle Materialien und handwerkliche Details zur Anwendung, die eine wohnliche Atmosphäre schaffen, baubiologisch geeignet und wirtschaftlich vertretbar sind: Außenwände mit hinterlüftetem Ziegelverblendmauerwerk sowie geneigte, ziegelgedeckte Dächer. Heute wird das Gebäude als Hotel genutzt.