In der Innenstadt von Mainz wurde dieses Gebäude eines insolventen Textilhauses neu entwickelt. Das Gebäude wurde weitgehend entkernt.
Im Unter-, Erd- und 1.Obergeschoss wurden zwei Ladeneinheiten und eine Apotheke neu geplant. Im obersten Staffelgeschoss wurde eine Büroeinheit mit einem fantastischen Blick auf den imponierenden Mainzer Dom realisiert.
Die äußere Erscheinung des Bauwerks orientiert sich trotz Erneuerung und Wärmedämmung an der ursprünglichen Gestaltung. Im Bereich der Zugänge werden die Fassaden an der Schusterstraße zweigeschossig sowie an der Ecke Höfchen/ Schöfferstraße zusätzlich im 1. und 2. Obergeschoss durch große Schaufenster über Eck geöffnet. So schließt der erneuerte Gebäudeteil harmonisch an den zugehörigen unveränderten Bauteil mit der ursprünglichen Fassade an.
Die Neugestaltung des ehemaligen Hertie Kaufhauses in Berlin-Neukölln erforderte auch eine grundsätzliche Erneuerung des angrenzenden Parkhauses in der Rollbergstraße.
Sämtliche oberirdischen Geschosse wurden abgebrochen und mittels einer weitgespannten Stahlkonstruktion größtenteils stützenfrei neu errichtet.
Eine besondere Herausforderung waren die technischen Anforderungen zur Fassade. Einerseits musste diese luftdurchlässig sein, um eine mechanische Entlüftung zu vermeiden, andererseits waren relativ hohe Schallschutzwerte zu erfüllen. Hierfür entwickelten wir gemeinsam mit der Firma Colt ein System, welches auch unsere gestalterischen Anforderungen zufriedenstellt.
Die Neugestaltung des ehemaligen Hertie Kaufhauses in Berlin-Neukölln setzt entscheidende Akzente für die Revitalisierung der Karl-Marx-Straße.
Insgesamt sind hier im Erdgeschoss und 1. Obergeschoss sechs neue Läden entstanden, drei weitere Geschäfte wurden im Untergeschoss realisiert. Alle Geschäfte haben einen direkten Eingang von der Straße aus. Diese Konzeption stärkt im Gegensatz zu den allseits verbreiteten Malls das unmittelbare Umfeld.
In den Obergeschossen befinden sich ein Mietlager sowie ein Fitnessstudio.
Das angrenzende Parkhaus wurde oberirdisch abgebrochen und wieder errichtet.
Die Attraktivität des Stadtteils wird durch die Entwicklung dieses Einkaufsstandortes mit national und international erfolgreichen Filialisten wirkungsvoll gesteigert.
Das Okerhochhaus bildet den Abschluss der Wiederaufbauplanung des im Krieg zerstörten Hauptgebäudes der Technischen Universität Braunschweig.
Der Architekt Prof. Dieter Oesterlen (1911-1994) stellte das 10m breite und 58m hohe Scheibenhochhaus und die angrenzenden Gebäudeteile 1957-58 fertig.
Das denkmalgeschützte Gebäude prägt mit seinem charakteristischen Flugdach über dem Staffelgeschoss die Stadtsilhouette.
Die historischen Konstruktionen konnten nicht originalgetreu wiedererrichtet werden, da sie nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Unter Berücksichtigung statischer und bauphysikalischer Erfordernisse hebt die Sanierung die gestalterischen Stärken des Entwurfes hervor.
Die Modulfassade mit Ihrer speziellen Profilierung ermöglichte die denkmalgerechte Rekonstruktion der Fassaden. Darüber hinaus wurde so die Montagezeit vor Ort stark verkürzt und die baubedingte Beeinträchtigung der Nutzer minimiert.
In zentraler Lage in der Fußgängerzone der Altstadt Oldenburgs wird der Einzelhandel um einen Shop des niederländischen Modefilialisten The Sting ergänzt.
Durch die zurückhaltende Gestaltung der Fassade und deren Zweiteilung fügt sich das Gebäude in die kleinteilige und geschlossene Struktur des Stadtkerns ein.
Gleichzeitig bietet es ein beeindruckendes Innenraumerlebnis mit großzügigen Lufträumen und ungewöhnlich hohen Räumen mit bis zu 8 Metern lichter Höhe im 1. Obergeschoss. Die durchgehende Verkaufsfläche verbindet die Achternstraße mit der Staulinie, die durch eine stärkere Anbindung zu einem attraktiven Boulevard entwickelt werden soll. Von der Staulinie werden die geplanten Wohnungen in den Obergeschossen erschlossen.
Unter strengen gestalterischen Auflagen wurde im Bälliz, der wichtigsten Einkaufstraße, beliebten Flaniermeile und kulturellen Insel Thuns, der neue Standort des international erfolgreichen Modefilialisten ESPRIT entwickelt.
In einem heterogenen Umfeld vermittelt das Gebäude zwischen den angrenzenden Nachbarbauten durch seine auf schlanke Ansichtskanten in Sichtbeton reduzierte Fassade mit rhythmisierten Sonnenschutzelementen. Die Verkaufsflächen vom Untergeschoss bis zum 1. Obergeschoss wurden um großzügige Wohnungen im 2. und 3. Obergeschoss ergänzt.
Die Planung und Baubegleitung ab LPH 3 übernahm das Schweizer Büro „Heinz Fahrni Architekt BSA SIA“
Im Zentrum von Hildesheim entstand an Stelle eines zuvor abgetragenen desolaten Gebäudes aus den 50er Jahren ein neues Geschäftshaus.
Um das hochwertige Innenraumkonzept des niederländischen Filialisten The Sting zu realisieren, wurden großzügige Lufträume, breite Treppenanlagen und Raumhöhen von bis zu fünf Metern im Untergeschoss und siebeneinhalb Meter im 1. Obergeschoss geplant.
Die Gründungstiefe erforderte ein besonders behutsames Vorgehen und einen sorgsamen Umgang mit der unmittelbar angrenzenden Nachbarbebauung.
Das für die Einzelhändler S’Oliver, Roland Schuhe und Marco Polo mit Verkaufsflächen vom Untergeschoss bis zum 1. Obergeschoss konzipierte Gebäude verbindet zwei stark frequentierte, zentral gelegene Einkaufstraßen in der Fußgängerzone Hannovers.
In den obersten beiden Geschossen entstanden hochwertige Büroflächen, die sich zu einem begrünten Innenhof orientieren.
Die klar gegliederten, hellen Natursteinfassaden mit Ihrer leichten Tiefenstaffelung bilden den Auftakt für die anstehenden Umbaumaßnahmen, die entlang der angrenzenden Straßen in Zukunft zu erwarten sind.
In der Anfangszeit unseres Büros haben wir uns regelmäßig erfolgreich an Wettbewerben beteiligt, später aufgrund der durchgängig guten Auftragslage und in der Regel Direktbeauftragungen relativ selten. Der Wettbewerb zum Wiederaufbau des Berliner Stadtschlosses fand unser besonderes Interesse.
Unser Beitrag durchlief erfolgreich die 1. Phase, in der 2. Phase konnten wir uns leider nicht als Preisträger qualifizieren.
Eine Rekonstruktion der Kuppel in historischer Form hätte möglicherweis die Arbeit weiter nach vorn getragen. Unsere vorgeschlagene bronzeschimmernde Glas-Metall-Fassade an der Spreeseite sollte Erinnerungen an den abgebrochenen „Palast der Republik“ wachhalten. Dies wusste die Jury nicht zu würdigen. In einem Artikel zum Wettbewerb hob die Zeitung „Neues Deutschland“ gerade diesen Aspekt unseres Beitrages hervor.
Innerhalb des neuerrichteten Ärztecentrum „Schlosscarree“ wurde von uns eine Augenklinik geplant. Neben den allgemeinen Untersuchungen und nicht-operativen Behandlungen werden dort ambulante Operationen und Lasereingriffe am Auge vorgenommen.
Es waren Untersuchungsräume für 5 Ärzte, Räume für Voruntersuchungen und Optiker, sowie ein separater hochtechnisierter OP – Bereich zu planen.
Besucher und Patienten werden in einem großzügigen offenen Eingangsbereich empfangen. Von hier und von den Wartebereichen aus, hat man einen Ausblick auf den Vorplatz und die beeindruckende rekonstruierte Fassade des ehemaligen Residenzschlosses.